Konfiguration Prozessgruppen

Das Optionswebpart dient der Verknüpfung von Maschinen, Prozessen und Mitarbeitern innerhalb einer Prozessgruppe und dem Hinterlegen von Verrechnungssätzen, die in der Kalkulation verwendet werden.

Prozessgruppen

Prozessgruppen gliedern logisch zusammengehörige Maschinen, Prozesse und Mitarbeiter. D.h. sie enthalten alle Maschinen an denen die verknüpften Prozesse von allen verlinkten Mitarbeitern durchgeführt werden können. Sie können neue Prozessgruppen anlegen oder vorhandene bearbeiten.

Beim Anlegen (ganz unten im Webpart) können Sie lediglich den Namen der Prozessgruppe wählen. Klicken Sie auf den Editieren-Button neben einer Prozessgruppe, um neben der Bezeichnung ebenfalls einen Verrechnungssatz (pro Stunde) angeben zu können. Dieser ist für die Vorkalkulation wichtig: Der Verrechnungssatz wird mit der geplanten Maschinenzeit multipliziert. Erst in der Nachkalkulation wird der tatsächliche Verrechnungssatz der jeweiligen Maschine verwendet.

Falls bei der Fertigung für den gefertigten Artikel kein Lagerort existiert, wird ein neuer angelegt. Sie können optional für die Prozessgruppe eine Standardbezeichnung vorgeben, die solchen neu angelegten Lagerorten zugewiesen wird. Ohne diese Einstellung erhält der Lagerort keine Bezeichnung.

Klicken Sie auf den Button mit dem Ordner, um die jeweilige Prozessgruppe zu öffen. Ihnen werden die verknüpften Maschinen, Prozesse und Mitarbeitergruppen angezeigt.


Maschinen verknüpfen

Eine Maschine kann, abgesehen von einer Maschine, wie z.B. eine Fräse, auch ein Arbeitsplatz, wie beispielsweise ein Versandtisch, sein. Sie sollte ausschließlich von einem Prozess exklusiv genutzt und beansprucht werden. Verfügen Sie z.B. über Arbeitsplätze, an denen mehrere Prozesse / Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten können, sollten Sie diese unterteilt als einzelne Maschinen in UniERM hinterlegen.

Sie können beliebig viele Maschinen mit einer Prozessgruppe verknüpfen. Legen Sie dazu entweder eine neue Maschine an oder fügen Sie eine bereits angelegte hinzu.

Klicken Sie zum Hinzufügen eines Verrechnungssatzes (pro Stunde), der in der Nachkalkulation verwendet wird, auf den Editieren-Button. Bitte beachten Sie, dass sich die Änderung auf alle Prozessgruppen mit dieser Maschine auswirkt.

Sie können die Verknüpfung durch den Löschen-Button neben der Maschine aufheben. Außerdem können Sie die Maschine mit dem Artikel-Button aufrufen. Maschinen werden in UniERM als Artikel abgebildet, der besondere Einstellungen hat.


Prozesse verknüpfen

Ein Prozess ist eine Menge von Arbeitsschritten, die eine Maschine und ein Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit durchführen können. Die Zeiten können Sie unabhängig für die Maschine und den Mitarbeiter bei der Konstruktion für die Vorkalkulation hinterlegen.
Zusätzlich zu Prozessen gibt es Fremdprozesse, die dazu dienen Fertigungsschritte an externe Partner auszulagern (Outsourcing). Unter dem Begriff Prozess werden nachfolgend beide Prozessarten verstanden.

Sie können beliebig viele Prozesse mit einer Prozessgruppe verknüpfen. Die Prozesse müssen bereits existieren, ehe Sie welche verknüpfen können. Legen Sie dazu einen Artikel mit der Artikelart Fremdprozess oder Prozess an. Es ist empfehlenswert, diese neuen Artikel direkt über einen Konstruktionsvorgang anzulegen.

Sie können die Verknüpfung durch den Löschen-Button neben dem Prozess aufheben. Außerdem können Sie den Prozess über den Artikel-Button aufrufen.

Ein Prozess kann immer nur einer Prozessgruppe hinzugefügt sein.


Mitarbeitergruppen und Mitarbeiter verknüpfen

Sie können beliebig viele Mitarbeitergruppen mit einer Prozessgruppe verknüpfen. Legen Sie dazu entweder eine neue Mitarbeitergruppe an oder fügen Sie eine bereits angelegte hinzu.

Nur die Mitglieder der verknüpften Mitarbeitergruppen können sich am Fertigungsterminal bei den mit ihnen in Prozessgruppen verknüpften Maschinen anmelden. Wenn ein Mitarbeiter an einer Maschine angemeldet ist, kann dieser ausschließlich die Fertigungen sehen und ggf. annehmen, bei denen der nächste Prozess in der gleichen Prozessgruppe wie der Mitarbeiter und die Maschine ist.

Klicken Sie zum Hinzufügen eines Verrechnungssatzes (pro Stunde), der in der Vorkalkulation verwendet wird, oder dem Ändern der Bezeichnung auf den Editieren-Button. Gibt es mehrere Mitarbeitergruppen wird ein Durchschnittpreis gebildet. Mitarbeitergruppen ohne Verrechnungssatz werden nicht in den Durchschnittspreis eingerechnet. Erst in der Nachkalkulation werden die tatsächlichen Verrechnungskosten des jeweiligen Mitarbeiters verwendet.

Sie müssen über dieses Webpart Mitarbeiter den Mitarbeitergruppen hinzufügen. Klicken Sie dazu auf den Ordner-Button, um die Mitarbeiterliste der jeweiligen Mitarbeitergruppe zu sehen. Sie können nun in UniERM hinterlegte Mitarbeiter (Adressen mit einem UniERM-Login) hinzufügen. Neben jedem Mitarbeiter befindet sich ein Editier-Button zum Hinterlegen eines Verrechnungssatzes für die Nachkalkulation, ein Adressen-Button, um die jeweilige Adresse zu öffnen, sowie ein Löschen-Button, um die Verknüpfung mit der Mitarbeitergruppe aufzuheben. Bitte bedenken Sie, dass sich das Hinzufügen und Entfernen von Mitarbeitern auf alle Prozessgruppen auswirkt mit denen die Mitarbeitergruppe verknüpft ist. Ein Mitarbeiter kann in beliebig vielen Mitarbeitergruppen sein.

Technischer UniERM-Name: WebParts_EFM_Optionen_KonfigurationProzessgruppen

Letzte Änderung: 03.09.2018

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